Eine Legasthenie (Primärlegasthenie) zeigt sich meist in Auffälligkeiten beim Erlernen und Anwenden von Schrift und Lesefertigkeiten, ohne erkennbare äußere Ursachen (z.B. Seh- oder Hörprobleme, psychische Belastungen). Legasthenie ist die Folge von besonderen Sinneswahrnehmungen, die eine biogenetische Verursachung haben.
Eine Legasthenie wird somit vererbt und tritt häufiger auf als vielleicht angenommen: Bis zu 10 Prozent der Kinder sind betroffen. Vermehrtes Üben alleine bringt kaum Besserung, da die Kinder darüber hinaus auch eine individuell abgestimmte Förderung ihrer Sinneswahrnehmungen benötigen.
Die sogenannte Lese-Rechtschreibschwäche (LRS) hingegen ist erworben. Sie kann durch besondere Lebensumstände oder Belastungen oder Erkrankungen hervorgerufen werden. Meist verschwinden die Auffälligkeiten nach Entspannung der Situation und vermehrtem Üben allmählich.
LESEN:
SCHREIBEN:
Allgemeine Schwierigkeiten
Abschreiben
Schwierigkeiten der Raumeinteilung
Schrift